Der kreative Schlingel: Ein Gedicht über den Prozess der Entstehung!
Ein kleiner Gedanke
versteckt in der Nacht
hat beinah das Schweigen beendet.
Gib acht, denn der Schlingel
geschickt und bereit
macht Nächte zum Tag
und sucht ganz gescheit
nach Versen in
achtlosen Reimen
Und wenn es geht schief
dann ist es kein Reim
Auch gut, ich hätt es genossen.
Verbleiben wir langsam
und immer bereit
mit Nächten am Tag
und manchmal zu zweit
verlieren wir Verse
doch haben wir uns
und so ist das Schweigen
am Ende die Kunst.
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Heute: Zwischen den Zeilen
Ein kleiner Gedanke versteckt in der Nacht, hat beinah das Schweigen beendet. So beginnt das Gedicht „Ein kleiner Gedanke“ und führt auf eine Reise durch die Welt der Gedanken und Worte. Es ist eine Erinnerung daran, dass selbst die kleinsten Gedanken und Ideen eine große Wirkung haben können.
Der „Schlingel“, der im zweiten Vers erwähnt wird, ist eine Personifizierung des kreativen Prozesses, der in jedem von uns steckt. Er ist geschickt und bereit, unsere Nächte zum Tag zu machen, wenn wir uns ihm hingeben. Er sucht nach Versen in achtlosen Reimen und manchmal entstehen dabei Meisterwerke, während andere Male der Reim einfach nicht gelingen will.
Die Botschaft des Gedichts ist jedoch, dass es nicht immer um das perfekte Ergebnis geht. Es geht darum, den Mut zu haben, sich auf den kreativen Prozess einzulassen, auch wenn es manchmal schiefgeht. Denn am Ende geht es darum, den Moment zu genießen und sich über die Verbindung mit anderen zu freuen.
Verbleiben wir langsam und immer bereit, mit Nächten am Tag und manchmal zu zweit, verlieren wir Verse, doch haben wir uns. Und so ist das Schweigen am Ende die Kunst. Die Verse, die wir verlieren, sind unwichtig im Vergleich zu der Freundschaft und dem Miteinander, das wir teilen können. Das Schweigen am Ende ist nicht das Schweigen der Leere, sondern das Schweigen des Verständnisses und der Verbundenheit.
In einer Welt, die oft von Lärm und Hektik geprägt ist, erinnert uns „Ein kleiner Gedanke“ daran, dass die Schönheit oft im Einfachen liegt. Es ist eine Ermutigung, uns auf den kreativen Prozess einzulassen und den Moment zu genießen, auch wenn das Ergebnis nicht perfekt ist. Denn am Ende geht es darum, dass wir uns gegenseitig verstehen und verbunden fühlen.
Viele Grüße sendet
Katrin Schwarzer
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